German Island
Episodes
Sunday Aug 31, 2014
Fast alles in meinem Leben geht schief...— Recorded by Carolina Seez
Sunday Aug 31, 2014
Sunday Aug 31, 2014
Luka can list all his problems. Solving them is the tricky part.
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Written by Roslyn Green and recorded by Carolina Seez
TEXT: Meine Mutter ruft mich. «Schätzchen! Abendessen!»
Das ist mein erstes Problem: Meine Mutter behandelt mich wie ein Kind. Zu Hause ist mir das egal, aber gestern hat sie «Schätzchen!» gerufen, als sie mich von der Schule abholte. Stell dir vor, was die anderen Jungs sich wohl dabei gedacht haben. Ich wurde ganz rot.
Problem Nummer zwei: Ich bekomme Ärger in der Schule, denn ich mache nicht immer meine Hausaufgaben und meine Noten sind ziemlich schlecht. Gestern Abend hat der Klassenlehrer meine Mutter angerufen. Ich war auch im Zimmer und habe alles gehört.
«Sie meinen, Luka ist in drei Fächern hinterher?»
«Ja, ich weiß schon, er ist ein wirklich intelligenter Junge. Aber Intelligenz ist nicht alles.»
«Danke, ich bin Ihnen sehr dankbar für das Feedback...».
Oh nein. Ich war gar nicht dankbar für das Feedback. Nach diesem Anruf hatten mein Vater und ich ein Gespräch. Es war ziemlich typisch für uns:
Mein Vater fragte: «Warum bist du eigentlich so faul?»
Ich antwortete: «Ich bin nicht faul. Es ist nur, ich will nicht meine ganze Zeit mit Hausaufgaben verschwenden.»
Mein Vater sagte: «Deine ganze Zeit! Eine halbe Stunde am Tag, nicht mehr!»
Ich meinte: «Papa, weißt du, ich habe einfach andere Hobbys.»
Mein Vater schrie: «Das ist kein Hobby, stundenlang vor dem Computer zu hocken! Das ist eine Computersucht!»
Ich versuchte, ruhig zu bleiben: «Doch. Ich skype mit meinen Freunden, wir spielen zusammen, das macht mir richtig Spaß. Das ist keine Sucht.»
Dann wurde mein Vater wirklich gemein. Er wollte mir kein Taschengeld mehr geben. Er wollte mir Hausarrest geben. Ohne meinen Laptop. Kaum zu glauben.
Mein Vater ist ein großes Problem für mich. Er ist mein Problem Nummer drei! Wir verstehen uns nicht sehr gut, weil er so furchtbar streng ist. Er kritisiert mich sehr oft und findet mich laut, faul und frech. Ich finde ihn oft arrogant, ungeduldig und nicht sehr tolerant.
Meine Mutter ist viel netter als mein Vater. Sie schreit nicht, sie schimpft nie, aber unser Gespräch war auch ziemlich schwierig:
Meine Mutter sagte: «Schätzchen!»
Ich antwortete: «Ich bin zu alt für dieses Wort, Mama.»
Sie ignorierte mich und sagte: «Schätzchen. Ich weiß, dass du sehr intelligent bist.»
Ich sagte: «Ich bin eher ganz normal. Oft sogar ziemlich dumm.»
Sie sagte: «Bist du nicht! Aber ich mache mir wirklich Sorgen um dich.»
Meine Mutter ist auch ein Problem für mich. Nicht, weil sie gemein ist. Nicht, weil sie mich «Schätzchen» nennt, obwohl das wirklich peinlich ist. Das Problem ist: Dadurch, dass sie so süß ist, bekomme ich immer ein schlechtes Gewissen. Ich verstehe mich sehr gut mit ihr. Wenn sie traurig und enttäuscht ist, fühle ich mich wirklich schlecht.
Mein schlechtes Gewissen ist mein Problem Nummer vier.
Meine Persönlichkeit ist mein fünftes Problem. Ja, okay, ich habe gute Eigenschaften, schon, aber ich bin ziemlich schüchtern. Wenn ich jemanden in der Schule nicht kenne, dann bin ich zurückhaltend oder ich sage etwas Doofes. Oder noch schlimmer: Ich sage nichts. Vielleicht ist das ein Grund, warum ich so gern am Computer spiele.
So viele Probleme! Manchmal ist mein Leben ziemlich kompliziert...
Zum Glück hat Mama zu Papa gesagt, ich darf meinen Laptop behalten, solange ich eine halbe Stunde Hausaufgaben am Tag mache. Nicht schlecht, oder? Siehst du, meine Mutter ist meistens sehr lieb.
Wenn sie nur dieses Wort «Schätzchen» nicht mehr auf dem Schulhof rufen würde...
Saturday Aug 30, 2014
Auf Klassenfahrt — Recorded by Carolina Seez
Saturday Aug 30, 2014
Saturday Aug 30, 2014
Year 9 students visit the Australian wilderness, where they wear out their teachers with long hikes, grill marshmallows around the campfire, watch presentations from firefighters and forest rangers, and tackle the high ropes course.
Recorded by Carolina Seez
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Audio Quiz: Auf Klassenfahrt | Off on a School Trip
START: Letzte Woche sind wir auf Klassenfahrt nach Rawson gefahren. Rawson ist ein kleines Dorf mitten im Wald in der Nähe vom Thompson-Staudamm. Dort kann man die Schönheiten der Natur entdecken und viele interessante Aktivitäten machen. Wir haben in kleinen Zimmern mit Stockbetten geschlafen.
Am Dienstag haben wir einen langen Spaziergang von mindestens zehn Kilometern gemacht. Es war ein schöner Tag und die Sonne hat fast die ganze Zeit geschienen. Es war toll, dass wir keinen Unterricht hatten, aber eigentlich war der Spaziergang viel anstrengender als die meisten Unterrichtsstunden in der Schule. Die älteren Lehrerinnen waren völlig erschöpft. Nach dem Abendessen gab es ein Lagerfeuer und wir haben Marshmallows gegrillt. Es war am Abend ziemlich kalt, aber trotzdem gemütlich um das Feuer.
An den nächsten zwei Tagen haben wir ein paar Präsentationen von Feuerwehrmännern und anderen Freiwilligen auf dem Land angesehen. Sie haben ihre Arbeit beschrieben und uns ihre sehr teure Schutzkleidung gezeigt.
Danach haben wir viele Aktivitäten gemacht. Zum Beispiel sind wir im Hochseilgarten geklettert. Da muss man ruhig bleiben und nicht in Panik geraten!
Die Klassenfahrt war ziemlich anstrengend, aber es hat Spaß gemacht. Ich habe viel Zeit mit meinen Freunden verbracht und keine Hausaufgaben bekommen.
Ein kleines Brettspiel
Anleitung
Thursday Aug 21, 2014
Das mache ich total gern 2 — Recorded by Carolina Seez
Thursday Aug 21, 2014
Thursday Aug 21, 2014
Three students write about their interests and pastimes. These texts were recorded with their kind permission. Thank you, Alice, Rachel and Seungho.
Recorded by Carolina Seez
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Alice
Ich chatte super gern mit meiner Freundin im Internet. Außerdem esse ich total gern Schokolade, das ist lecker!
Ich liebe Sport. Es macht mir viel Spaß. Mein Lieblingssport ist Korbball. Ich spiele gern Basketball, aber ich gehe lieber schwimmen. Jeden Freitagabend spiele ich Badminton, man sagt auch auf Deutsch „Federball“.
Ich gehe auch total gern shoppen! Lesen finde ich auch sehr interessant. Meine Lieblingsbücher sind «The Fault in our Stars» von John Green und «The Hunger Games» von Suzanne Collins.
Ich schlafe auch total gern, wenn möglich. Aber nur am Sonntag kann ich ausschlafen. Während der Woche muss ich früh aufstehen, weil ich jeden Tag zur Schule gehe. Ich spiele sehr gern Klavier. Mein Lieblingslied ist im Moment «Ugly Heart».
Rachel
Ich heiße Rachel. Ich höre total gern Musik, denn ich liebe Musik und ich bin sehr musikalisch. Ich spiele Klavier.
Außerdem sehe ich sehr gern fern. Dann mache ich nur ungern Hausaufgaben. Ich finde Hausaufgaben langweilig und nicht interessant. Doch ich lese sehr gern, denn ich liebe Geschichten. Ich lese jeden Tag Bücher.
Ich spiele nicht so gern Fußball, aber ich spiele total gern Tennis. Tennis macht Spaß, aber es ist auch sehr anstrengend. Ich spiele am Wochenende Tennis.
Ich gehe total gern ins Kino, denn ich mag Filme. Ich gehe oft mit meinen Freunden ins Kino. Ich gehe nicht so gern tanzen, denn ich tanze nicht gut.
Seungho
Ich treibe total gern Sport, besonders gern spiele ich Tennis, Basketball und australischen Fußball. Ich mag Sport, denn es macht mir richtig Spaß und ist sehr interessant.
Ich besuche gern Freunde, denn ich rede gern mit Freunden. Ich lerne nicht so gern Koreanisch, aber ich lerne gern Deutsch, denn ich finde Deutsch interessanter.
Ich finde die Schule eigentlich sehr gut. Ich mag Mathe sehr gern, aber ich mache nicht so gern Hausaufgaben, denn das ist langweilig.
Ich chatte und surfe gern im Internet, aber ich lese lieber Bücher, besonders Krimis und Rätselbücher.
Und ich gehe gern auf Partys, aber ich tanze nur ungern.
Wednesday Aug 20, 2014
Das mache ich gern — Recorded by Carolina Seez
Wednesday Aug 20, 2014
Wednesday Aug 20, 2014
These three texts about hobbies and leisure were written by three Year 7 students in 2014.
Carolina Seez, our young teacher from Germany, kindly checked their work and recorded their texts. Thank you, Jainam, Kimberley and Chao.
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• Audio Quiz: Kimberleys Hobbys | Kimberley's Hobbies
• Unit on Hobbies and Leisure on German Island Site
START
Jainam
Was mache ich am liebsten? Das ist eine gute Frage, denn ich habe viele Hobbys. Ich fahre gern Rad und spiele auch gern Basketball. Ich sehe gern fern und spiele manchmal am Computer.
Aber am liebsten lese ich Bücher. Durch Bücher kann man in einer Fantasiewelt leben. Mein anderes Hobby ist für die Schule lernen. Das ist sehr wichtig für mich! Mathe, Englisch und die Naturwissenschaften sind Schulfächer, die ich besonders gerne lerne, denn ich finde sie sehr interessant. Ich schreibe auch total gern. Das ist fantastisch für kreative Kinder.
Ich liebe Hausaufgaben! Wirklich! Ja, ich weiß, das ist gar nicht typisch für die meisten Schüler in meinem Alter. Ich bin erst zwölf Jahre alt, aber ich mache jeden Tag drei Stunden Hausaufgaben, denn ich lerne super gern. Kein Witz!
Kimberley
Ich heiße Kimberley und ich bin zwölf Jahre alt. Ich liebe Musik. Ich spiele Geige und meine Schwester spielt Cello. Ich höre auch sehr gern Musik. Ich liebe koreanische Musik und meine Schwester liebt japanische Musik. Fast die ganze Familie hört total gern Musik, aber meine Großmutter findet Musik ziemlich langweilig. Das verstehe ich nicht, denn ich finde Musik super!
Ich spiele nur ungern Basketball und Korbball. Ich treibe eigentlich keinen Sport, denn ich bin gar nicht sportlich. Ich zeichne lieber Bilder, denn ich liebe Kunst. Das ist mein Lieblingsfach. Es ist toll! Meine Freunde finden, Sport macht Spaß, denn sie sind sportlicher als ich. Ich bin kreativ!
Ich schreibe sehr gern, aber meine beste Freundin schreibt nur ungern. Sie findet es nicht so interessant. Schreiben macht mir Spaß. Ich lese gern Fantasiebücher. Mein Lieblingsbuch heißt «Hunter X Hunter». Das ist ein japanisches Buch, aber man kann es auch auf Englisch lesen. Die Geschichte ist lang und spannend. Ich mag dieses Buch sehr gern.
Außerdem schlafe ich sehr gern auf der Couch, aber ich schlafe am liebsten am Abend in meinem Bett. Selbst wenn ich nicht besonders müde bin, schlafe ich total gern! Mein Vater sagt manchmal zu mir: «Du bist sehr faul». Es nervt ihn, wenn ich zu spät aufstehe.
Chao
Ich treibe total gern Sport, besonders gern spiele ich Basketball und Fußball, denn ich bin sehr aktiv und Sport macht mir viel Spaß.
Aber ich spiele auch gern am Computer. Ich finde Computerspiele interessant und spannend.
Ich mache überhaupt nicht gern Hausaufgaben, denn ich bin ziemlich faul. Ich lese auch nicht so gern Bücher. Manchmal sind Bücher ein bisschen langweilig. Ich gehe nicht gern tanzen und hasse Schwimmen, denn ich finde diese Aktivitäten anstrengend. Ich bin nicht besonders musikalisch. Deshalb spiele ich nicht gern Klavier und Flöte.
Friday Aug 15, 2014
Podcast - Beschreibung
Friday Aug 15, 2014
Friday Aug 15, 2014
Download: PDF with vocabulary explanations
Blog: https://germanisland.edublogs.org/
START: Dieser Podcast ist für Schüler wie dich, die Selbstlerner sind.
Du kannst die Folgen beim Spazierengehen oder im Zug hören. Irgendwo und einfach überall!
Mit diesem Podcast kannst du Texte hören und sie gleichzeitig lesen. So wirst du langsam bemerken, dass die Wörter in deinem Gedächtnis hängen bleiben. Nach einer Weile wirst du die Texte nicht mehr lesen müssen.
Das Lesen wird dir am Anfang helfen, die neuen Wörter zu lernen und die Hörtexte einfacher zu verstehen.
Beim Hören wirst du dir die Wörter, die Bedeutungen und die Aussprache einprägen. Da die Folgen dieses Podcasts oft kurze Geschichten sind, lernst du die Wörter im Kontext. Das ist sehr wichtig, denn das menschliche Langzeitgedächtnis basiert auf „Bedeutung“. Deshalb lernt man Wörter am besten in Sätzen und in unterschiedlichen Kontexten. Als Kind hast du deine Muttersprache von deiner Mutter und deinem Vater genau so gelernt.
Am besten ist es, wenn du versuchst, jede Folge viele Male zu hören, bis dein Hörverstehen völlig automatisch wird. Weißt du, es ist irgendwie schön, wenn du zum ersten Mal vergisst, dass du einer fremden Sprache zuhörst. In diesem Moment trittst du dann in ein Paralleluniversum ein. Das ist eine ganz neue Erfahrung in deinem Leben, ein neuer Weg!
Als du klein warst, hast du deine Muttersprache hauptsächlich durch das Hören gelernt. Du hast sie Tag und Nacht gehört, mit vielen Wiederholungen, in vielen verschiedenen Kontexten, bis sie nach und nach wie die Luft wurde, die du atmest. Genau so kannst du auch eine Fremdsprache lernen.
Thursday Aug 14, 2014
Gestern war wirklich ein anstrengender Tag - recorded by Carolina Seez
Thursday Aug 14, 2014
Thursday Aug 14, 2014
A teenager describes a challenging day in the perfect tense
Recorded by Carolina Seez
Audio Quiz: Gestern war wirklich ein anstrengender Tag
PDF file with vocabulary explanations
START: Gestern war wirklich ein anstrengender Tag.
Um halb acht bin ich aufgewacht. Ich war immer noch müde, aber ich bin aufgestanden.
Meine Freundin Mia hat mich angerufen. Wir sind zusammen zur Schule gegangen und haben auf dem Weg geredet. Das hat Spaß gemacht.
In der ersten Stunde hatten wir Geschichte. Das hat leider keinen Spaß gemacht. Der Lehrer war sauer auf uns, weil wir so viel geredet haben. “Hört auf zu reden», hat er gesagt. «Ihr seid zu laut.»
Unsere Englischlehrerin hatte auch schlechte Laune. «Hört gut zu», hat sie gesagt. «Morgen schreibt ihr eine Klassenarbeit. Heute Abend müsst ihr dafür lernen.»
«Oh nein», hat Mia gesagt. «Ich hasse Klassenarbeiten.»
In der Mittagspause bin ich in die Bibliothek gegangen. Mia ist mitgekommen. Wir haben ein bisschen gelesen und auch viel geredet. Es war warm und gemütlich in der Schulbibliothek. Die Bibliothekarin hat zu uns gesagt: «Hey, ihr zwei, ihr redet zu laut. Hört auf!»
Nach der Schule habe ich endlich gefaulenzt. Ich habe auf der Couch gelegen und ferngesehen. Das war toll. Ich bin fast eingeschlafen.
Leider hat mich meine Mutter angerufen und hat zu mir gesagt: «Du musst das Abendessen machen. Und vergiss nicht, dein Zimmer aufzuräumen!»
Siehst du, gestern war ein Scheißtag. Keine Ruhe, viel Arbeit, strenge Lehrer – und meine Mutter war auch wirklich fordernd und gemein.
Nach dem Abendessen habe ich abgewaschen und für die Klassenarbeit gelernt. Ich habe einfach zu viel gearbeitet!
Endlich bin ich ins Bett gegangen. Ich war völlig erschöpft und deshalb habe ich nichts gelesen. Ich bin schnell eingeschlafen.
Tuesday Aug 12, 2014
Mein Alltag: Ein typischer Tag — Recorded by Carolina Seez
Tuesday Aug 12, 2014
Tuesday Aug 12, 2014
Everyday life can be a real grind—especially when you're a high school student.
• German Island Site
• PDF of text and vocabulary explanations
Audio Quiz: Ein typischer Tag
START: Manchmal finde ich meinen Alltag wirklich anstrengend. Das ist ein typischer Tag:
Es ist halb acht. Ich wache auf. Oh nein, ich bin immer noch müde. Ich möchte wieder einschlafen. Aber ich stehe auf. Ich habe keine Wahl.
Meine Freundin Mia ruft mich an. Wir gehen normalerweise zusammen zur Schule und reden auf dem Weg. Das macht immer Spaß.
In der ersten Stunde haben wir Geschichte. Das macht leider keinen Spaß. Der Lehrer ist sauer auf uns, weil wir so gern reden. «Hört auf zu reden», sagt er. «Ihr seid zu laut.»
Unsere Englischlehrerin hat auch schlechte Laune. «Hört gut zu», sagt sie. «Morgen schreibt ihr eine Klassenarbeit. Heute Abend müsst ihr dafür lernen.»
«Oh nein», sagt Mia. «Ich hasse Klassenarbeiten.»
In der Mittagspause gehe ich in die Bibliothek. Mia kommt mit. Wir lesen ziemlich gern, aber wir reden lieber. Es ist immer warm und gemütlich in der Schulbibliothek. Die Bibliothekarin sagt zu uns: «Hey, ihr zwei redet zu laut. Hört auf!» Das passiert uns ziemlich oft!
Zum Glück kann ich nach der Schule endlich faulenzen. Toll! Ich liege auf der Couch und sehe fern. Ich schlafe fast ein.
Leider ruft mich meine Mutter an. Sie arbeitet immer noch und kann erst um 6 Uhr nach Hause kommen. Sie sagt: «Du musst das Abendessen machen. Und vergiss nicht, dein Zimmer aufzuräumen!»
Was für ein Scheißtag. Keine Ruhe, viel Arbeit, strenge Lehrer - und jetzt ist meine Mutter wirklich fordernd und gemein.
Nach dem Abendessen muss ich noch abwaschen und für die Klassenarbeit lernen. Heute arbeite ich einfach zu viel. Abends spiele ich lieber am Computer, aber ich möchte eine gute Note für die Englischarbeit bekommen.
Endlich gehe ich ins Bett. Normalerweise lese ich vor dem Schlafengehen ein Buch, aber heute Abend bin ich völlig erschöpft. Deshalb schlafe ich schnell ein.
Siehst du? Mein Alltag ist ziemlich schwierig! Wie sieht dein Alltag aus?
Saturday Aug 09, 2014
Ich heiße Hannah - Recorded by Carolina Seez
Saturday Aug 09, 2014
Saturday Aug 09, 2014
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Audio Quiz: Ich heiße Hannah
Recorded by Carolina Seez
START: Hallo! Ich heiße Hannah. Leider bin ich nicht sehr fleißig, aber ich bin ziemlich intelligent. Kunst ist mein Lieblingsfach, denn ich finde es sehr interessant. Erdkunde finde ich auch toll.
Ich habe leider keine Großeltern. Meine Tante Heather ist sehr nett und auch intelligent.
Meine Mutter ist ziemlich streng, aber sehr nett. Sie ist vierundvierzig Jahre alt. Mein Vater ist fünfzig Jahre alt. Er ist sehr streng, aber auch nett und humorvoll.
Ich habe drei Geschwister. Meine Brüder heißen Paul und Michael. Sie sind Zwillinge. Sie sind zwölf Jahre alt und schon ziemlich groß. Sie sind sehr sportlich, aber leider auch laut. Paul mag Kunst und Musik. Michael findet Kunst langweilig, aber er mag Musik.
Ich habe eine kleine Schwester. Sie heißt Kati und sie ist acht Jahre alt. Manchmal ist sie frech und sehr laut, aber sie ist auch nett und humorvoll.
Geschwister sind oft ein bisschen nervig!
Ich hätte gern einen Hund, denn Hunde sind oft gute Freunde. Wir haben eine Katze. Sie heißt Karli und sie ist schwarz und weiß. Sie ist ziemlich schüchtern, aber auch süß.
Thursday Jul 31, 2014
Mia findet einen Freund - Vocabulary Podcast - recorded by Carolina Seez
Thursday Jul 31, 2014
Thursday Jul 31, 2014
PDF of podcast
Link to German Island blog: https://germanisland.edublogs.org/
This episode is intended to be used in conjunction with the short text: "Mia findet einen Freund". This link will take you to that episode.
Important words used to introduce each new concept: der Begriff - concept; der Ausdruck - expression; das Wort - word
Der nächste Ausdruck ist... / Der nächste Begriff ist... - The next expression is... / The next concept is...
Episode
der Freund (m), die Freundin (f) – friend
Ein Freund ist eine nette Person, die du magst. Du findest deinen Freund nett und lustig.
einsam – lonely, solitary
die Geschichte – story
traurig - sad
Eine einsame Person ist ganz allein. In der Geschichte ist Ben allein. Er ist neu in der Schule und hat keinen Freund. Er ist einsam und ein bisschen traurig.
* * * * * * * * * *
keine Ahnung haben – to have no idea
Ich habe keine Ahnung! – I have no idea.
..., was er machen soll – what he should do
brauchen – to need
um Hilfe fragen – ask for help
Wenn jemand keine Idee hat und nicht weiß, was er machen soll, dann hat er keine Ahnung. Vielleicht braucht er Hilfe und muss dann eine andere Person um Hilfe fragen.
geduldig – patient
ungeduldig – impatient
beschreiben – to describe
erklären – to explain
bis die Schüler alles verstehen – until the students understand everything
manche Lehrer – some teachers
muss – must
kann – can
«Geduldig» ist ein Adjektiv mit dem man einen Lehrer beschreiben kann.
Ein Lehrer muss geduldig sein. Er muss viele Dinge 1000 Mal erklären bis die Schüler alles verstehen.
Leider sind nicht alle Lehrer geduldig. Manche Lehrer sind ungeduldig. Sie finden die Schüler nervig.
Natürlich haben wir an unserer Schule nur geduldige Lehrer.
sich setzen – to seat oneself
In der Schule setzen sich die Schüler auf einen Stuhl. Zu Hause setzt sich deine Mutter auf das Sofa. Im Park setzt sich ein Kind auf das Gras.
langsam – slow
...ist das Gegenteil von... - is the opposite of
der Gepard – cheetah
die Schnecke – snail
«Langsam» ist das Gegenteil von schnell.Ein Gepard ist schnell. Eine Schnecke ist langsam.
Wenn du müde bist, machst du alles langsam.
langsamer – slower, more slowly
«Langsamer” ist ein Komparativ. Die Schnecke ist viel langsamer als der Gepard.
verstehen – to understand
• der Mensch, die Menschen – the person, the people
Ich spreche Deutsch, dann verstehen mich alle Menschen in Deutschland.
Ich spreche Englisch, dann verstehen mich die Menschen in Australien.
Ich spreche langsam Deutsch, dann verstehen mich auch die Schüler, die Deutsch lernen.
bald – soon
dann muss ich nicht mehr lange warten – then I don’t have to wait so long any more
zur Schule gehen – go to school
ins Bett gehen – go to bed
Ein Synonym für „bald“ ist „gleich“.
Wenn ich bald Geburtstag habe, dann muss ich nicht mehr lange warten.
Um 8 Uhr morgens muss ich bald zur Schule gehen. Um 9 Uhr abends muss ich bald ins Bett gehen.
lernen – to learn
lesen – to read
hören – to hear, listen
googeln – to google
manche Schüler
Die Schüler gehen in die Schule, um zu lernen.
Du lernst auch viel, wenn du ein Buch liest, Podcasts hörst oder etwas googelst. Du lernst etwas von deinen Eltern, Lehrern und Freunden.
Manche Schüler lernen schnell, andere Schüler lernen langsamer.
...in der Nähe von... - in the neighbourhood of, close to, near to
der Bahnhof – railway station
das Fahrrad – bike
zu Fuß – on foot
Unsere Schule ist in der Nähe von dem Bahnhof. Man kann hinlaufen und braucht nur 2 Minuten.
Wenn du in der Nähe von der Schule wohnst, kannst du zu Fuß zur Schule gehen. Du brauchst kein Fahrrad und kein Auto.
traurig – sad
glücklich - happy
weinen – to cry
Ein traurige Person ist nicht glücklich. Sie hat vielleicht ein Problem oder sie ist einsam, wie Ben in der Geschichte.
komm mit – come with me, come along
• Ich will, dass du mit mir kommst. Literally: I want that you with me come. In normal English: I want you to come with me.
• In German, you can’t use the construction in normal English above. You have to use the kind of construction given in German: I want that you do something.
• Imperativ – an order or a direct request requires this special verb form.
Ich will, dass du mit mir kommst. Ich will nicht alleine gehen. Ich will nicht einsam sein.
Zum Beispiel:Ich gehe auf eine Party. Komm mit!
«Komm» ist ein Imperativ.