Thursday Oct 22, 2015
Besuch aus der Zukunft - Recorded by Jana Kühn
Besuch aus der Zukunft
• Vocabulary: Umwelt A-Z
• Quizzes: Learnclick | LearningApps
• Worksheet with Vocabulary Exercises and Writing Activities
After a typical day of reckless energy consumption, a teenager has a strange and disturbing dream.
TEXT: Der elektrische Wecker klingelt. Ich stehe auf und dusche mich, um aufzuwachen. Es ist so schön in der Dusche, was sind schon ein paar Minuten extra? Aber da klopft schon meine Mutter an die Badezimmertür und sagt: „Beeil dich! Das Frühstück ist fertig!". Ich ziehe mich schnell an und vergesse, das Licht im Badezimmer auszumachen.
In der Küche laufen das Radio, die Mikrowelle, die Kaffeemaschine und der Geschirrspüler gleichzeitig. Im Wohnzimmer sehen meine kleinen Geschwister fern. Ich frühstücke schnell und packe dann mein Mittagessen in die Schultasche. Lecker, heute gibt es einen Müsli-Riegel, einen kleinen Joghurt, eine Tüte Chips, ein Schinkenbrot und eine Packung Apfelsaft – und alles ist schön in einer Plastiktüte verpackt. Mama, du bist die Beste! Aber fast habe ich den Einweglöffel für den Joghurt vergessen! Den Löffel kann ich in der Schule wegwerfen, denn es ist so eklig einen dreckigen Löffel wieder mit nach Hause zu bringen. Ich muss nur noch schnell meine Zähne mit der elektrischen Zahnbürste putzen und schon bin ich fertig.
Zuerst fahren wir zur Primarschule von meinen Geschwistern. Meine Mutter macht das Auto nicht aus, damit die Klimaanlage im Auto weiterlaufen kann, und bringt meine Geschwister in die Schule. Ich warte im Auto und spiele auf meinem Nintendo. Ach Mist, die Batterien sind schon wieder alle! Danach fahren wir zu meiner Schule – Box Hill High School. Oh nein, nicht schon wieder Stau! Es dauert 15min bis wir die letzten 500 Meter zur Schule gefahren sind. Ich springe schnell aus dem Auto, weil meine Mutter keinen Parkplatz finden kann.
In der ersten und zweiten Stunde haben wir Deutsch. Oh Mann, Frau Kühn hat schon wieder drei Arbeitsblätter in Farbe mitgebracht. Warum brauchen wir so viele Arbeitsblätter, wenn wir ein Textbuch haben? Die Arbeitsblätter passen einfach nicht in mein Arbeitsheft aus weißem Papier, also fliegen sie meistens nach einer Woche in den Mülleimer.
In der Pause treffe ich meine Freunde vor der Bibliothek. Wir wollen dort unser Mittagessen essen, aber es gibt so viel Müll auf den Bänken, dass wir lieber zum Sportplatz gehen. Auf dem Weg zum Sportplatz kaufen wir in der Kantine noch schnell ein paar leckere Snacks – Wackelpudding im Plastikbecher und zwei Dim Sims in einer Plastiktüte. Am Ende der Pause sollen wir unseren Müll in die Mülltonne werfen, aber die Mülltonne ist schon total voll. Also legen wir einfach alles neben die Mülltonne.
Nach der Schule holt mich meine Mutter wieder mit dem Auto von der Schule ab. Auf dem Weg nach Hause gehen wir im Supermarkt einkaufen. Wir wollten nur ein paar Dinge wie Milch, Müsli, Obst und Gemüse kaufen, aber dann ist der Einkaufswagen doch voll und wir haben keine Stofftaschen mitgebracht. Die Verkäuferin packt alles in Plastiktüten.
Als wir das Obst und Gemüse zu Hause in den Kühlschrank legen, finden wir noch das alte Gemüse von der letzten Woche. Iiiiihh! Weil es ist schon verschimmelt ist, werfe ich es in den Mülleimer. Nach dem Abendessen sollen mein Bruder und ich das Geschirr abwaschen. Wir haben aber keine Lust zum Abwaschen. Also stellen wir das Geschirr schnell in den Geschirrspüler und machen ihn an, obwohl er gar nicht voll ist.
Nach dem Abendessen mache ich meine Hausaufgaben. Ich brauche meinen Computer nicht wirklich, aber ich mache ihn trotzdem an, um zwischendurch immer wieder meine Emails zu kontrollieren. Bevor ich schlafen gehe, dusche ich mich noch einmal. Ich lege mich ins Bett. Mein Computer ist noch an! Ach...egal, ich kann ihn morgen ausmachen!
In der Nacht habe ich einen schlechten Traum. Ich träume, dass ein Kind den ganzen Tag hinter mir hergelaufen ist. Es hat immer den Kopf geschüttelt und mich böse angeschaut. Bevor ich schweißgebadet aufgewacht bin, hat es zu mir gesagt: „Oma, wie kannst du nur so ignorant sein! Jetzt müssen wir deine Probleme lösen!"
Was für ein Quatsch! Ich habe doch gar keine Enkelkinder!
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